Die Marienkapelle in der Parzelle Moos wurde 1977 eingeweiht und wird für Gebet und Besinnung gerne besucht.
Geschichte |
Wie aus dem Grundriss der Pfarrei Sulzberg aus dem Jahre 1812 ersichtlich ist, stand in der Parzelle Huban neben dem Haus Nr. 29 an der Straße eine Kapelle. Im Jahre 1823 wurde die Pfarrkirche in Doren errichtet und es ist zu vermuten, dass danach die Kapelle in Huban abgetragen wurde. Um 1860 errichtete das Ehepaar Johann Georg Herburger und Aloisia, geb. Praxmeier (Haus Nr. 38) auf ihrem Grundstück aus privaten Mitteln eine Kapelle aus Holz. Diese wurde 1904 abgetragen. Eine neue wurde unter tatkräftiger Mithilfe der Bewohner der Parzellen Moos und Huban errichtet.
Im Jahre 1910 wurde in der Pfarrkirche Doren ein neuer Muttergottesaltar angeschafft. Der alte Altar wurde in der Kapelle Moos eingebaut. Im Jahre 1936 hat Anton Österle, Moos (Haus Nr. 41) die Kapelle renovieren lassen. Franz Lingenhel (Haus Nr. 36) ließ sie 1946 neu instandsetzen. Vom Maler Zink aus Sulzberg wurden die Symbole des freudenreichen Rosenkranzes als Wand- und Deckengemälde angebracht. Aus dem Erlös von gespendeter Butter wurde eine Glocke angeschafft.
Im Laufe der Jahre ist die Kapelle sehr baufällig geworden. Die Bevölkerung von Moos und Huban entschloss sich für einen Neubau nach Plänen von Heribert Höscheler und Josef Schmelzenbach. Am 8. August 1975 erfolgte die Grundsteinlegung für den Kapellenneubau durch den Obmann der Kapellengemeinschaft Konrad Vögel. Die Einweihung wurde von Pfarrer Albert Egender am 30. Mai 1977 vorgenommen.
Im Vorraum befindet sich ein Marienbild, das vom Altar der Vorgängerkapelle stammt. Die farbigen Glasfenster hat Glasermeister Ernst Bildstein aus Lauterach angefertigt. Die Madonna stammt vom Schnitzer Blasnik aus Lienz in Osttirol. Im Jahre 1978 wurde ein elektrisches Geläute eingebaut. Die Skulptur des Hl. Judas Thaddäus wurde 2002 an der rechten Seitenwand angebracht. |
Die Heiligkreuzkapelle steht in der Parzelle Sulz, wo man einen herrlichem Blick in die Berge des Bregenzerwaldes genießen kann.
Geschichte |
Vor mehreren hundert Jahren haben Mönche des Benediktinerkloster Mehrerau hier eine Gebetsstätte errichtet.
Die heutige Kapelle wurde in den Jahren 1946/47 von der Familie Josef Baldauf (Haus Nr. 73) zum Dank für die glückliche Heimkehr der Söhne aus dem 2. Weltkrieg erbaut. Sie wurde von Dr. Hermann Keckeis in Bregenz geplant.
Die Darstellung von Christus am Kreuz stammt von Josef Staud, Steinach am Brenner, jene von Maria und Johannes von Franz Albertani aus Bregenz, der Terrakottakreuzweg ist ebenfalls von Josef Staud. Im Vorraum befinden sich Darstellungen des „Ecce-Homo“, vom Herz Jesu und von Maria, geschaffen von Zita Strobel, Bezau .
Die Glasmalereien stammen von Frau Bielik - Stör aus Bregenz. Der Altarstein ist ein Geschenk des Benediktinerklosters Maria – Einsiedeln. Die Kapelle ist ein rechteckiger Holzbau mit Satteldach und eingezogenem geradem Chorschluss, mit Vorraum und Eingang an der Südseite. Über dem Vorraum erhebt sich ein Turm mit Satteldach und Kreuz . Die Außenwände sind mit Tannenholzschindeln verkleidet, die Bodenplatte ist mit Fließen belegt.
Die Einweihung der Kapelle fand am 20. Juli 1947 statt. Im Turm sind zwei Bronzeglocken, die in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen wurden. Die Weihe der ersten Glocke war am 2. Februar 1948 in der Pfarrkirche Doren. Die zweite Glocke mit einem Gewicht von 54 kg wurde im Jahre 1955 angeschafft. |
Oberhalb der Landesstraße steht in der Parzelle Brenden die Kapelle zur Friedenskönigin, in der Menschen der Gottesmutter ihre Sorgen und Nöte vorbringen und ihr für ihre Hilfe danken.
Geschichte |
Wie aus dem Grundriss der Pfarrei Sulzberg aus dem Jahre 1812 ersichtlich ist, stand in Brenden neben dem Gasthaus Krone eine Kapelle, die nach 1823 abgetragen wurde. Zufolge eines Gelübdes wurde am jetzigen Standort 1855 eine Kapelle errichtet, die wegen Baufälligkeit 1908 abgetragen wurde.
In den Jahren 1936 bis 1938 wurde nach den Plänen von Architekt Hermann Keckeis mit tatkräftiger Mithilfe der Bewohner von Brenden eine neue Kapelle gebaut, einschiffig mit polygonaler Apsis, Turm mit Pultdach und Kreuz an der Seite. Im Inneren sichtbare Deckenbalken und eine Holzempore. Das Marienbild an der Wand und die Glasfenster sind von Walter Bjelik. Die Glasfenster stellen dar den hl. Wendelin, die hl. Anna, die hl. Theresa vom Kinde Jesu und den hl. Judas Thaddäus.
An der linken Seite der Apsis an der Wand eine Madonna mit Kind aus Holz, 1990 geschnitzt und gespendet von Werner Bader aus Bolgenach. Im Turm ist eine Bronzeglocke, die in der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen wurde. Die Glockenweihe war am 2. Februar 1948 in der Pfarrkirche Doren.
Im Jahre 1976 wurden unter der Leitung von Bernhard Lingenhel und Anton Bechter Renovierungen durchgeführt. Das Kapellendach wurde mit Kupferblech eingedeckt. Im Jahre 1986 waren wieder umfangreiche Reparaturarbeiten notwendig. Das Mauerwerk der Kapelle und des Aufganges mussten an verschiedenen Stellen ausgebessert werden und die gesamte Außenfassade wurde neu gestrichen. |