Die Maiandachten sind ein tiefverwurzelter Brauch zur Verehrung Marias im Mai. Am 6. Mai in der Kapelle Brenden und am 21. Mai in der Kapelle Moos wurden die Andachten vom Frauenchörle "Chörfällig" musikalisch umrahmt. Mit ihren bewegenden Liedern trugen die Sängerinnen zur feierlichen Atmosphäre bei und luden die Anwesenden zum Mitsingen und Mitbeten ein.
Diese Tradition geht auf das Jahr 1784 zurück, als in der italienischen Stadt Ferrara erstmals öffentliche Maiandachten in der Kirche der Kamillianer abgehalten wurden. Von dort aus verbreitete sich dieser schöne Brauch über die europäischen Länder. Die Maiandachten erinnern uns an die bedeutende Rolle, die Maria in der Heilsgeschichte spielt und bieten eine Möglichkeit zur gemeinschaftlichen Verbundenheit.
Die Maiandachten endeten jedoch nicht mit dem letzten Gebet. Auch nach der Andacht, bis spät in den Abend hinein, wurden gemeinsam Marienlieder gesungen, die Gemeinschaft gepflegt und die köstlichen Kuchen und pikanten Häppchen der Katholischen Frauenbewegung genossen. Ein gemütlicher Ausklang bei Wein und Gesang rundete die Abende ab und ließ die Anwesenden mit einem Gefühl der Zusammengehörigkeit nach Hause gehen.
Die Maiandachten 2024 haben erneut gezeigt, wie wichtig und schön es ist, alte Traditionen zu bewahren und gemeinsam als Gemeinde zu feiern. Sie sind ein lebendiger Ausdruck unseres Glaubens und unserer Verbundenheit mit Maria, der Mutter Gottes.
Der Pfarrgemeinderat, die Kapellenbetreuerinnen und die Katholische Frauenbewegung